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Geldanlagen

Bei den aktuellen „Nullzinsen“ vermehrt sich Guthaben auf dem Sparbuch nicht mehr. Im Gegenteil – durch Wegfall des Zinseszinseffektes sowie durch die Inflation schrumpft das Vermögen. Welche Geldanlagen sind heutzutage im Hinblick auf ein gesundes Verhältnis zwischen Rendite und Sicherheit sinnvoll? Kann man sein Geld gegen Vernichtung bei der nächsten Wirtschaftskrise schützen?

In der folgenden Übersicht werden Anlagemöglichkeiten wie Festgeld, Exchange Traded Funds (EFTs) und Edelmetalle vorgestellt.

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Geldanlagen

Festgeld

Derzeit nicht benötigtes Geld kann für eine bestimmte Laufzeit auf einem Festgeldkonto angelegt werden. Je länger die Laufzeit, desto höher der Zinssatz. Empfehlenswert sind aufgrund der niedrigen Zinsen kürzere Laufzeiten von 30 Tagen bis zwölf Monaten. Dadurch bleibt man flexibel und kann das Geld bei Ablauf vielleicht zu besseren Konditionen wiederanlegen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter lohnt sich. Gerade Onlinebanken bieten aufgrund günstiger Vertriebsstrukturen attraktive Konditionen an.

Vorteile

  • sichere Zinsen für die vereinbarte Laufzeit
  • keine Kursschwankungen
  • Flexibilität bei kurzer bis mittlerer Laufzeit
  • bis zu 100.000 Euro durch Einlagensicherungsfonds geschützt

Bezüglich der Einlagensicherung wird derzeit über einen europäischen Topf zur Sicherung der Einlagen in allen Ländern diskutiert. Dadurch wären auch Geldanlagen bei ausländischen Kreditinstituten geschützt. Nachteilig könnte jedoch sein, dass die Mittel aufgrund der hinzukommenden, teils maroden Institute im Krisenfall nicht ausreichen.

Nachteile

  • relativ geringe Rendite
  • Verfügbarkeit erst nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit
  • Wertverlust durch Inflation ebenso wie bei Sparbuch
  • Gefahr der künftigen Aufweichung der Einlagensicherung

Fazit

Zum Zwischenparken von Guthaben für eine bestimmte Zeit ist das Festgeld eine vorteilhafte Anlagemöglichkeit. Es besteht eine gute Vergleichbarkeit der Konditionen. Für sicherheitsbewusste Sparer als Alternative zum Tagesgeld empfehlenswert.

Exchange Traded Funds (EFTs)

Diese börsengehandelten Indexfonds ermöglichen dem Anleger in verschiedene Märkte zu investieren, und von den Entwicklungen am Kapitalmarkt zu profitieren. Die einmalige oder regelmäßige Geldanlage orientiert sich an einem vorher festgelegten Index. Dies kann nicht nur ein Aktienindex wie der DAX oder Euro-Stoxx 50, sondern auch ein Renten-, Devisen- oder Rohstoffindex sein. Investitionen in die verschiedensten Indizes wie z. B. erneuerbare Energien, Agrarrohstoffe oder Industriemetalle sind möglich.

Vorteile

  • gute Möglichkeit gezielt in bestimmte Märkte zu investieren
  • Risikostreuung durch verschiedene EFTs im Portfolio möglich
  • geringere Verwaltungskosten, da kein aktives Fondsmanagement wie bei Aktien- und Rentenfonds
  • flexibel
  • Ertrag (derzeit) vergleichbar hoch wei bei aktiv gemanagten Fonds

Nachteile

  • Risiko von Kurs- und Währungsverlusten
  • Zinsänderungsrisiko
  • allgemeine Kapitalmarktrisiken wie erhöhte Schwankungen und Marktkonzentration

Fazit

EFTs bieten auch Kleinanlegern die Möglichkeit am Weltmarkt zu investieren. Höhere Renditen bergen jedoch gleichzeitig Risiken bezüglich der zukünftigen Wertentwicklung. Ein Verlust des Anlagebetrages ist nicht ausgeschlossen. Eine langfristige Auslegung und breite Streuung ist wichtig und mindert die Risiken.

Edelmetalle

Edelmetalle wie Gold und Silber gelten als sogenanntes Wertaufbewahrungsmittel. Zwar unterliegen sie teils starken Wertschwankungen, doch haben sie sich in Krisenzeiten bewährt. Während der Wert sämtlicher Geldanlagen durch die Inflation zerstört wurde, blieben Edelmetallbesitzer davor bewahrt. Auch Palladium, Platin, Gold- und Silberschmuck sowie Edelsteine sind wertsichernde Kapitalanlagen. Von Goldzertifikaten ist eher abzusehen, da hinter diesen im Ernstfall vielleicht kein Wert mehr steht.

Vorteile

  • Erhalt des Vermögens bei Wirtschaftskrise/Inflation
  • derzeit niedrige Kurse, dadurch relativ günstig zu kaufen
  • als geprägtes Zahlungsmittel verwendbar (z. B. auch, wenn Bargeldverbot käme)
  • als Tauschmittel im Krisenfall gut geeignet

Nachteile

  • keine Verzinsung
  • ungewisse Rendite
  • spekulativ, Verluste bei notwendigem Verkauf möglich
  • Aufbewahrungsproblem (Platz für Lagerung, Sicherheitsaspekt – evtl. Bankschließfach)

Fazit

Physische Gold- und Silbermünzen oder Barren in verschiedenen Stückelungen sind speziell für Krisenzeiten eine sinnvolle Beimischung im Gesamtportfolio eines Anlegers.

Schlussfazit: Ein Mix aus verschiedenen Anlageformen ist sinnvoll. Je nach Risikobereitschaft bzw. Sicherheitsdenken sollte der Anleger die Aufteilung seines Investments individuell festlegen. Ein genauer Vergleich der Angebote bringt zusätzlichen Ertrag.

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