Startseite » Immobilien » Tipps zur Baufinanzierung

Tipps zur Baufinanzierung

Immobilienfinanzierung

Ein Kredit für einen Hausbau oder Immobilienkauf ist keine Entscheidung, die man im Vorbeigehen trifft. Man bindet sich für eine lange Zeit mit hohen Zahlungen an ein Kreditinstitut. Auch die Kreditvergabe im Bausektor ist kein Pappenstiel. Banken und Kreditinstitute sichern sich die Rückzahlungen gleich doppelt ab.

Vergleichen: online aber auch offline

In der heutigen Zeit gibt es sehr viele Menschen, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden mittels einer Baufinanzierung erfüllen. Dies liegt vor allem daran, dass ein Baukredit heute verhältnismäßig einfach zu bekommen ist und zudem im Netz häufig zu sehr attraktiven Konditionen zur Verfügung steht. Trotzdem gibt es auch in Zeiten des Internets immer noch sehr viel zu bedenken, wenn man seine Immobilienfinanzierung reibungslos über die Bühne bringen möchte. Nutzen sie daher auch Beratungsangebote bei ihrer Wunschbank oder ihrem Immobilienfachmann. Ein Vergleichsrechner kann eben nur Zahlen prüfen, aber nicht die tatsächliche Lage und den Zustand der Immobilie.

Immobilienfinanzierung sind so günstig wie kaum zuvor

Einer der wichtigsten Punkte in Bezug auf eine Immobilienfinanzierung betrifft ganz eindeutig die berechneten Kreditzinsen, denn diese bestimmen die Kosten, die in den nächsten Jahren auf den frischgebackenen Immobilienbesitzer zukommen. Die aktuelle Konstellation an den Geldmärkten erlaubt denen, die die Voraussetzungen mitbringen, derzeit wirklich eine Art „Schnäppchenfinanzierung“ für das Eigenheim. Somit könnte es wirklich klappen die Immobilie vor Renteneintrittsalter sein Eigen zu nennen und dann die Miete zu sparen.

Wenn sie beispielsweise derzeit 500 € Kaltmiete zahlen, dann haben sie in 20 Jahren bereits 120.000 € gezahlt, die sie auch für die eigenen vier Wände hätten ausgeben können. Aber Vorsicht – nicht schön rechnen! Folgendes müssen sie bei der Berechnung der tatsächlichen monatlichen Belastung unbedingt mit einkalkulieren:

  • monatliche Belastungen für Zins und Tilgung
  • monatliche Rücklagen bilden für evtl. Reparaturen an der Immobilie
  • ihre normalen Haushaltsausgaben
  • Sonderausgaben für z.B. defekte Waschmaschine oder auch einen Urlaub
  • zusätzlichen Versicherungskosten für Immobilienbesitzer
  • ggf. Bausparvertrag, um Restschuld am Ende der Kreditlaufzeit zu bezahlen

Die Zinsbindungsfrist ist ein wichtiger Faktor

Neben den Zinsen sollte man jedoch auch immer auf die Zinsbindungsfrist achten, die die Anbieter zur Verfügung stellen. Während dieser Zeit kann der Baukredit nämlich nicht ohne die Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung gekündigt werden, jedoch bleiben auch die Zinsen konstant. Liegt das Zinsniveau also gerade besonders niedrig, ist es ratsam, eine lange Zinsbindungsfrist zu wählen, um auf diese Weise die günstigen Zinsen lange nutzen zu können. Im umgekehrten Fall ist natürlich eine kurze Zinsbindung die richtige Wahl, um bei eventuell sinkenden Zinsen später schnell eine attraktivere Anschlussfinanzierung zu suchen.

Das Maß an Eigenkapital ist entscheidend für die Finanzierungskonditionen

Einen weiteren wichtigen Aspekt stellt ebenfalls das Maß an Eigenkapital dar, welches man für die Baufinanzierung aufbringen kann. Zwar werden auch Vollfinanzierungen zur Verfügung gestellt, jedoch sind diese erstens mit schlechteren Zinskonditionen und zweitens mit hohen Rückzahlungsraten verbunden, was diese Option nur für sehr solvente Personen interessant macht. Wer hingegen knapp 20-30% der Kreditsumme aus Eigenmitteln aufbringt, erhält sehr attraktive Zinsmodalitäten und kann den Baukredit später auch ohne große Schwierigkeiten zurückzahlen.

Eigenheim als perfekte Altersvorsorge

Baufinanzierung

Günstig ins Eigenheim: Mit der richtigen Baufinanzierung!

Eine Immobilie soll auch eine Altersvorsorge sein. Am besten natürlich so, dass die Raten vor erreichen des Rentenalters getilgt sind, denn ansonsten ist es ja keine wirkliche Vorsorge für sie selbst, sondern im Alter sogar eine finanzielle Belastung. Je geringer also das Eigenkapital, desto mehr müssen sie finanzieren, was die Laufzeiten meist erhöht. Davon unabhängig verschlechtern sich meist auch die Konditionen zu denen sie einen Kredit bekommen, wenn sie nicht genügend Eigenkapital mitbringen.

Überlegen sie also genau, woher sie ihr Kapital für die eigene Immobilie bekommen. Aber gehen wir jetzt mal davon aus, dass all diese genannten Dinge passen, dann ist jetzt tatsächlich ein guter Zeitpunkt sein Geld in eine Immobilie zu investieren. Denn derzeit ist Geld so billig wie nie zu haben, denn die Zinsen sind sehr niedrig. Banken scheinen ihr Geld derzeit auch lieber in privaten Immobilien zu parken.

Es vergeht derzeit ja kaum ein Tag, an dem keine Hiobsbotschaften aus verschiedenen EU-Ländern, den USA oder anderen Ländern der Erde bei uns eintrudeln. Alle haben Angst, dass ihr Geld auf der Bank bald nichts mehr Wert ist. Die jetzige Krise können wir vielleicht noch meistern, aber was passiert bei der nächsten? Bevor Sie sich also überlegen, ob sie in Aktien oder sonstige spekulative Papiere investieren, schauen sie sich noch alle andere Anlageformen an. Aktienwerte verschwinden und entstehen von heute auf morgen, Immobilien bleiben über Generation. Die klassische Baufinanzierung ist bei den meisten Menschen etwas aus der Mode gekommen, weil sie von Angeboten schlicht überhäuft wurden. Dabei taugt sie als Altersabsicherung und bleibt beständig. Jedenfalls kann eine Immobilie nicht von heute auf morgen verschwinden.
Es hat auch etwas beruhigendes, wenn für sein eigenes Eigentum arbeitet und am Ende der Finanzierung etwas langlebiges aus der eigenen Arbeit entstanden ist, was man auch gerne in die Hände der nächsten Generation übergibt.

Wie sind ihre Erfahrungen mit Immobilien? Wir freuen uns auf ihre Meinung als Kommentar!

Tipps zur Baufinanzierung: 1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne
5,00 von 5 Punkten, basierend auf 1 abgegebenen Stimmen.
Loading...

Schreiben sie einen Kommentar!

Sie müssen sein angemeldet um einen Kommentar zu.