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Ihr Konto – modernes Banking
Was gibt es für Konten und wohin bewegt sich der Markt?
Girokonto bei der Filialbank
Bei der Filialbank steht dem Kunden vor Ort ein persönlicher Berater für seine Anliegen zur Verfügung. Doch das Filialnetz verursacht hohe Kosten. Die Banken verdienen aufgrund der Nullzinspolitik nichts mehr mit den bei der EZB angelegten Kundengeldern. Aufgrund der geringen Margen passen sie die Kontoführungsgebühren nach oben an, und berechnen hohe Zinsen für Dispositions- und Überziehungskredite.
Vorteile
- persönliche Betreuung
- Kundenservice vor Ort
Nachteile
- Filialnetz verursacht Kosten
- meist höhere Kontoführungsgebühren und Dispozinsen
Kontomodelle der Filialbank vergleichen
Eine Überprüfung der Konditionen ist sinnvoll. Denn auch Filialbanken bieten teilweise günstigere, innovative Kontomodelle mit modernen Zahlungsmöglichkeiten an.
Durch eine Umstellung auf Online-Banking und Selbstdrucken des „elektronischen Kontoauszugs“ lassen sich die Kontoführungsgebühren meist reduzieren. Bei einer hohen Anzahl monatlicher Buchungen lohnt der Wechsel in ein Kontomodell mit pauschaler Buchungspostengebühr.
- Online-Banking nutzen
- auf elektronischen Kontoauszug umstellen
- Buchungsposten kontrollieren
- in günstigeres Kontomodell wechseln
Girokonto beim Online-Anbieter
Kontoeröffnung von zu Hause aus, günstige Kontoführung, einfacher Geldtransfer und moderne Nutzungsmöglichkeiten – all diese Aspekte locken Kunden an. Die Auswahl an „gebührenfreien“ Girokonto-Modellen bei Direktbanken ist groß.
Vorteile:
- gebührenfreie Kontoführung
- evtl. gebührenfreie Kreditkarte
- unkomplizierte, flexible Abwicklung über PC und Handy
- Wechselprämie
Ein genauer Vergleich, unter welchen Bedingungen die angebotenen Konditionen gelten, ist wichtig. Manche kostenfreien Modelle werden nach einiger Zeit kostenpflichtig, wenn kein Mindesteinkommen eingeht oder keine weiteren Produkte des Anbieters genutzt werden. Zu bedenken ist der Aufwand zur Änderung sämtlicher Daueraufträge, Kontoeinzüge sowie der Erstellung von Mitteilungen über die neue Kontoverbindung.
Nachteile:
- kein Kundenberater vor Ort
- neue Technik/schnelles Internet an PC/Handy nötig
- evtl. Mindestgeldeingang nötig
- evtl. kein Dispokredit möglich
- evtl. Mindestwarenumsatz auf Kreditkarte, damit gebührenfrei
- Kontoumstellungsaufwand
Fazit:
Die Entwicklung tendiert zu Online-Girokonten. Diese punkten neben günstigeren Gebühren mit bequemer Handhabung. Speziell junge Leute bevorzugen ein „mobiles Girokonto“, während die ältere Generation häufig noch die zusätzliche Betreuung der Hausbank schätzt.
[girokonto-finanzen]
Ein Girokonto ist für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs für jeden unerlässlich. Überweisungen, Lastschriften, Geldeingänge – in einem Monat laufen viele Umsätze über das Konto. Je nach Anbieter und Kontomodell fallen mehr oder weniger Gebühren an. Neben dem klassischen Girokonto bei der Hausbank gibt es verschiedene Kontomodelle von Direktbanken (Online-Banken). Dieser Artikel beleuchtet:
- Kontoarten
- Arten der Kontoeröffnung
- moderne Überweisungsarten/TAN-Verfahren
- Pro und Kontra Hausbank/Direktbank
- Kontomodelle/Konditionen
Kontoarten
- Schülerkonto
- Konto für Studenten und Azubis
- Gehaltskonto mit Kreditkarte und Dispositionskredit
- Mietkonto
Schon Schüler besitzen heutzutage oft ein eigenes Girokonto. Banken locken die jungen Kunden mit gebührenfreien Konten und Bankkarte mit Verfügungsrecht im Guthabenbereich an. Spätestens in der Ausbildung wird ein Girokonto notwendig. Gehaltsempfänger erhalten zudem Dispokredit und Kreditkarte.
Arten der Kontoeröffnung
Persönlich bei der Hausbank: die Unterschrift des Kontoeröffnungsantrages erfolgt persönlich beim Berater vor Ort. Zur Legitimation ist ein gültiger Personalausweis oder Reisepass erforderlich.
Direktbank / Online-Bank: Bei Direktbanken erfolgt die Beauftragung zur Kontoeröffnung auf verschiedene Weise:
- online: Antrag downloaden, online ausfüllen und ausdrucken
- per Post: Vordrucke zusenden lassen und ausfüllen
- telefonisch: Daten durchgeben, ausgefüllten Antrag zusenden lassen. Auf dem Kontoeröffnungsantrag ist immer eine persönliche Originalunterschrift notwendig. Die Legitimation erfolgt per Postident-Verfahren. Hierzu wird der ausgefüllte Antrag zusammen mit einem Postident-Coupon bei einer Postfiliale vorgelegt. Der Postmitarbeiter prüft die Identität anhand des Ausweises und der Kundenunterschrift auf dem Postident-Formular. Einige Tage später erhält der Kunde seine Konto- und Zugangsdaten, Girokarte und PIN sowie evtl. Kreditkarte mit verschiedenen Postsendungen.
- über Webcam/Video-Chat: Beim neuen Video-Ident Verfahren (z. B. IDnow) wird nach Eingabe der Kontoeröffnungsdaten über Mobile App oder den Web Browser eine kurze Videokonferenz z. B. über Skype geschaltet. Durch einen Ident-Spezialisten und intelligente Technologie erfolgt die Identifizierung und Legitimationsprüfung. Der Vertrag kommt sofort rechtsgültig zustande.
Sichere Überweisungsverfahren
Lästige TAN-Listen gehören bei allen Banken der Vergangenheit an. Sichere Überweisungstransaktionen laufen beispielsweise über
- Handy-SMS
- smartTANplus-Verfahren
Beim smsTAN-Verfahren erhält der Nutzer innerhalb weniger Sekunden nach Eingabe der Überweisung eine Transaktionsnummer (TAN) auf das Handy. Zur Kontrolle sind die Daten des Auftrags nochmals in der SMS enthalten.
Besonders sicher vor Phishing ist die Generierung von TANs über den smartTAN-Generator, welchen der Kunde von seiner Bank erhält. Nach Erfassung der Überweisung wird die EC-Karte in den TAN-Generator eingesteckt und an die blinkende Grafik auf dem Monitor gehalten. Innerhalb weniger Sekunden geht die auftragsbezogene TAN ein imd der Überweisungsauftrag kann nach nochmaliger Überprüfung der Empfängerdaten ausgeführt werden.
Überweisung per E-mail: Eine neue Zahlungsmethode läuft per E-mail (z. B. Square-Cash) über eine Android- oder iOS-App mit verschlüsselter Signatur. Es ist kein Einloggen wie beim Online-Banking oder Paypal nötig. Doch dieses Verfahren birgt das Risiko, dass Dritte über den Mailverkehr Datenzugriff erlangen.